Als erstes sichtet man sein Rollmaterial (bzw. das, was man einsetzen möchte), zum Beispiel sind vorhanden:
- ein Schienenbus VT 798, rot
- ein Triebwagen VT12.5 dreiteilig
- eine V 100 mit 3achs. Umbauwagen + Steuerwagen
- eine V 200 mit TOUROPA-Waggons
- eine BR 94 mit Güterwagen
- eine BR 50 mit vielen Güterwagen
- einen BLUE TIGER mit vielen Kesselwagen (zwar Epoche V - aber so eine schöne Lok...).
Diese finden alle Platz im Schattenbahnhof (dieser sollte 8 Gleise incl. 1 Durchfahrtsgleis aufweisen) und sind somit jederzeit abrufbar, da sie nicht gewendet werden können müssen die Züge bei Betriebsbeginn bereits richtig herum stehen (was bei Triebwägen/Wendezügen mit Steuerwagen keine Rolle spielt). Jetzt „erfindet“ man den Fahrplan: Der erste Zug morgens ist der Schienenbus, der die Schüler zur Schule bringt – man notiere:
- ein Schienenbus VT 798, rot
- ein Triebwagen VT12.5 dreiteilig
- eine V 100 mit 3achs. Umbauwagen + Steuerwagen
- eine V 200 mit TOUROPA-Waggons
- eine BR 94 mit Güterwagen
- eine BR 50 mit vielen Güterwagen
- einen BLUE TIGER mit vielen Kesselwagen (zwar Epoche V - aber so eine schöne Lok...).
Diese finden alle Platz im Schattenbahnhof (dieser sollte 8 Gleise incl. 1 Durchfahrtsgleis aufweisen) und sind somit jederzeit abrufbar, da sie nicht gewendet werden können müssen die Züge bei Betriebsbeginn bereits richtig herum stehen (was bei Triebwägen/Wendezügen mit Steuerwagen keine Rolle spielt). Jetzt „erfindet“ man den Fahrplan: Der erste Zug morgens ist der Schienenbus, der die Schüler zur Schule bringt – man notiere:
Aus An Zug Ab: Richtung: Bemerk.:
Stadt 06:30 Uhr P 1203 (VT798) 06:33 Uhr Adorf -
Stadt 06:30 Uhr P 1203 (VT798) 06:33 Uhr Adorf -
Der erste Zug kommt aus der Stadt (d.h. von links!), und erreicht unseren Bahnhof um 6 Uhr 30 (also kurz nach Beginn unserer „Fahrplan-Sitzung“). Die gewählten Zeiten sind vorerst mal nebensächlich - bewährt hat es sich, auf „Reihenfolge“ zu fahren (d.h. einen Zug nach dem anderen zu behandeln, sonst wird es schnell ein wenig stressig - gefolgt von Minuten wo garnix passiert, und man den nächsten Zug prompt verschläft…). Eine - u.U. schneller laufende - Modellbahnuhr kann man später ohne größere Änderungen immer noch einsetzen.
Erläuterung unserer ersten, eigenen Fahrplanzeile:
Der nächste Zug soll die V 100 mit 5 Personenwagen (1 Steuerwagen!) sein – er bringt die Leute zur Arbeit in die größere Stadt (kommt also von rechts!):
Erläuterung unserer ersten, eigenen Fahrplanzeile:
- Eine Zugnummer (hier: P 1203, P kommt von „Personenzug“) benutzt auch unser Vorbild: So könnte der evtl. defekte Triebwagen VT798 z.B. durch einen Wendezug mit V 160 und Silberlingen ersetzt werden, ohne den Fahrplan zu verändern (Zug hieße dann auch P 1203!).
- Nach kurzem Aufenthalt (zum Aus/Einsteigen) ist um 6 Uhr 33 wieder Abfahrt.
- Richtung „Adorf“ heißt in dem Fall: Der Zug fährt weiter nach rechts - später im Plan kommt er zurück (fährt von rechts nach links!), seine Zugnummer lautet dann P 1204.
- Unter Bemerkungen haben wir hier erst mal nix, weiter unten sind ein paar Beispiele für zweckmäßige Eintragungen.
Der nächste Zug soll die V 100 mit 5 Personenwagen (1 Steuerwagen!) sein – er bringt die Leute zur Arbeit in die größere Stadt (kommt also von rechts!):
Aus An Zug Ab: Richtung: Bemerk.:
Stadt 06:30 Uhr P 1203 (VT798) 06:33 Uhr Adorf -
Adorf 06:45 Uhr P 1788 (V100) 06:47 Uhr Stadt -
Stadt 06:30 Uhr P 1203 (VT798) 06:33 Uhr Adorf -
Adorf 06:45 Uhr P 1788 (V100) 06:47 Uhr Stadt -
Mittags könnte die V100 als P 1789 aus der Stadt zurückkommen (Steuerwagen voraus, da man den Zug in unserem Beispielschattenbahnhof ja nicht wenden kann)…
Und weiter geht es:
Und weiter geht es:
Aus An Zug Ab: Richtung: Bemerk.:
Stadt 07:03 Uhr P 2563 (VT 12.5) Überholung v. P 4545
Stadt 07:10 Uhr P 4545 (V200 Touropa) - Adorf Durchfahrt
- P 2563 (VT 12.5) 07:15 Uhr Stadt -
Stadt 07:30 Uhr Dg 4711 (BR50) warten auf P1204
Adorf 07:37 Uhr P 1204 (VT798) 07:40 Uhr Stadt -
- Dg 4711 (BR50) 07:45 Uhr Adorf -
Stadt 07:03 Uhr P 2563 (VT 12.5) Überholung v. P 4545
Stadt 07:10 Uhr P 4545 (V200 Touropa) - Adorf Durchfahrt
- P 2563 (VT 12.5) 07:15 Uhr Stadt -
Stadt 07:30 Uhr Dg 4711 (BR50) warten auf P1204
Adorf 07:37 Uhr P 1204 (VT798) 07:40 Uhr Stadt -
- Dg 4711 (BR50) 07:45 Uhr Adorf -
Der VT 12.5 (An 07:03) wartet am Bahnsteig, bis die V200 mit ihren 8 Touropa-Wagen ohne Halt durchgefahren ist – danach (Ab 07:15) fährt er zurück in die Stadt. Der Güterzug Dg 4711 mit der BR 50 (An 07:30, Dg=Durchgangs-Güterzug) wartet auf dem Umfahrgleis auf den Triebwagen P 1204 (An 07:37, Ab 07:40) und fährt dann weiter Richtung Adorf.
Als nächstes könnte man seinen BLUE TIGER einmal durchrauschen lassen (vielleicht als GaG, = „GanzGüterzug“, da er nur aus Kesselwagen besteht), dann fehlt noch die Rückkehr der V 100 als P 1789 aus Adorf – und die BR 94 mit den Güterwagen (Ng = Nahgüterzug), die in unserem Bahnhof herumrangiert werden müssen (dazu aber später mehr, bei dem Güterwagenumlauf-System!). Mit etwas Phantasie lässt sich so der ganze Tag füllen, je nach Anlagengröße hätte man dann schon ordentlich zu tun (selbst wenn keine Betriebsstörungen auftreten!)…
Als nächstes könnte man seinen BLUE TIGER einmal durchrauschen lassen (vielleicht als GaG, = „GanzGüterzug“, da er nur aus Kesselwagen besteht), dann fehlt noch die Rückkehr der V 100 als P 1789 aus Adorf – und die BR 94 mit den Güterwagen (Ng = Nahgüterzug), die in unserem Bahnhof herumrangiert werden müssen (dazu aber später mehr, bei dem Güterwagenumlauf-System!). Mit etwas Phantasie lässt sich so der ganze Tag füllen, je nach Anlagengröße hätte man dann schon ordentlich zu tun (selbst wenn keine Betriebsstörungen auftreten!)…
Anpassung dieses Konzeptes an die eigene vorhandene Anlage:
Bei größeren Bahnhöfen sollte man im Plan noch die Gleisnummern vermerken (in unserem Beispiel halten alle P-Züge am Hausbahnsteig!), eine zweigleisige Strecke (mit den entsprechenden Richtungsgleisen an den Bahnsteigen) ermöglicht eine erhöhte Zugdichte – was allerdings von einer Einzelperson nur schwer handhabbar ist; ein weiterer Fahrdienstleiter (FDL) könnte da z.B. die Gegenrichtung übernehmen, bzw. der Fahrplan wird für einen Einzelspieler ausgedünnt. Bei mehreren Bahnhöfen empfiehlt es sich, für jeden Bahnhof einen FDL vorzusehen, und den Fahrplan für den jeweiligen Bahnhof auszudrucken.
Und um den Papierkrieg auf die Spitze zu treiben:
Mit dem o.a. Fahrplan in Listenform lässt sich auch ein grafischer Fahrplan erstellen:
Bei größeren Bahnhöfen sollte man im Plan noch die Gleisnummern vermerken (in unserem Beispiel halten alle P-Züge am Hausbahnsteig!), eine zweigleisige Strecke (mit den entsprechenden Richtungsgleisen an den Bahnsteigen) ermöglicht eine erhöhte Zugdichte – was allerdings von einer Einzelperson nur schwer handhabbar ist; ein weiterer Fahrdienstleiter (FDL) könnte da z.B. die Gegenrichtung übernehmen, bzw. der Fahrplan wird für einen Einzelspieler ausgedünnt. Bei mehreren Bahnhöfen empfiehlt es sich, für jeden Bahnhof einen FDL vorzusehen, und den Fahrplan für den jeweiligen Bahnhof auszudrucken.
Und um den Papierkrieg auf die Spitze zu treiben:
Mit dem o.a. Fahrplan in Listenform lässt sich auch ein grafischer Fahrplan erstellen:
Zusätzlich kann (muss aber nicht) eine „Bahnhofsfahrordnung“ (in der festgelegt wird, welche Züge welche Gleise zu benutzen haben), sowie für jeden Zug Einzelanweisungen, wie der Lokführer zu verfahren hat (da stünden auch Geschwindigkeitsbeschränkungen, Gleisbelegungen, Überholungen, Aufenthaltszeiten, Rangieranweisungen usw. drin – im Prinzip dass, was wir oben unter „Bemerkungen“ notiert haben) erstellt werden…
Relativ einfach – abgesehen vom Elektronik-Aufwand – lässt der Fahrplan auch voll automatisieren; in diesem Fall hätte der PC den ganzen Spaß, und der stolze Erbauer könnte Kaffee trinken gehen…
zum Rangieren mit System >>>
Relativ einfach – abgesehen vom Elektronik-Aufwand – lässt der Fahrplan auch voll automatisieren; in diesem Fall hätte der PC den ganzen Spaß, und der stolze Erbauer könnte Kaffee trinken gehen…
zum Rangieren mit System >>>