Bau einer Tischlampe in Spur 0: Als stolzer Besitzer eines TEE-Zuges (gebaut von Herrn Aschermann, Marktoberdorf) fielen mir die leeren Tische im Speisewagen auf. Und da gerade in einem vornehmen Speise-Salon erst das richtige Licht die gemütliche Atmosphäre ergibt, benötigte ich also eine Tischbeleuchtung - als eingefleischter 0-Bahner baut man so etwas natürlich selbst! |
Drei Bedingungen waren zu erfüllen:
- Nach dem Einbau möglichst nie wieder Lampenwechsel - Geringer Stromverbrauch (Akku-Betrieb) - geringer Material- und Geldaufwand. Ausgangsbasis sind die sogenannten SMD-Leuchtdioden. LEDs haben eine fast unbegrenzte Lebensdauer, sind wartungsfrei, kosten fast nichts, und der Stromverbrauch ist auch noch sehr gering. Außer einen Widerstand zur Strombegrenzung und einer Schutzdiode (bei Wechselstrom) ist keine weitere Elektronik erforderlich. Ein weiterer Vorteil: Da die benutzten LEDs ein durchschimmerndes Gehäuse besitzen ist eine weitere "Verkleidung " überflüssig: Die Form bietet sich gleich als Lampenfuß an, ein bißchen goldene Farbe macht sich gut |
Als Vorwiderstand habe ich einen 560 Ohm 1/4 Watt Widerstand gewählt. An diesen lötete ich jeweils rechts und links eine SMD-Leuchtdiode an (jeweils Anode am Widerstand), und verband die außen liegenden Kathoden
mit Kupferlackdraht. Da jede Tischlampe einen eigenen Vorwiderstand besitzt, ist die Anzahl der Lämpchen unwichtig, für flackerfreien Betrieb könnte man noch einen Pufferkondensator dazuschalten (Platz ist ja bei Spur 0 normalerweise kein Problem!).