Die L&SR (Logging and Stone Railway) betreibt ihre Logging Aktivitäten nun in Sweet Water
Drehscheibe und Elektrik:
Meine ersten Maßnahmen waren das Aussondern der kleinen Mine (schade eigentlich) und der Umbau der Fleischmann-N-Drehscheibe: Neben dem Einbau eines 0e-Gleises, der Anpassung der 3 Zufahrten und der farblichen Gestaltung erfolgte die Montage des "Galgens" - ungewöhnlich für europäische Augen, aber bei den häufig aus Holz bestehenden amerikanischen Behelfsdrehscheiben aus Stabilitätsgründen notwendig. Die Länge der Bühne reicht gerade für die Shay oder Climax von Bachmann, wirkt dadurch aber auch nicht zu überdimensioniert bei der doch geringen Anlagengröße.
Drehscheibe und Elektrik:
Meine ersten Maßnahmen waren das Aussondern der kleinen Mine (schade eigentlich) und der Umbau der Fleischmann-N-Drehscheibe: Neben dem Einbau eines 0e-Gleises, der Anpassung der 3 Zufahrten und der farblichen Gestaltung erfolgte die Montage des "Galgens" - ungewöhnlich für europäische Augen, aber bei den häufig aus Holz bestehenden amerikanischen Behelfsdrehscheiben aus Stabilitätsgründen notwendig. Die Länge der Bühne reicht gerade für die Shay oder Climax von Bachmann, wirkt dadurch aber auch nicht zu überdimensioniert bei der doch geringen Anlagengröße.
Jetzt konnten schon die ersten Gleise verlegt, die Übergänge zwischen den Segmenten gebaut und erste Schotter- (bzw. Einsand-) Versuche gestartet werden. Es wird digital (DCC) gefahren und geschaltet, die Weichen haben Servo-Antriebe bekommen. Die Drehscheibe steuere ich über einen Lokdekoder - das ist
zwar etwas umständlich, funktioniert in der Praxis aber ganz gut. Mit F1 wird die
Endriegelung betätigt, der Motor wird dann direkt geregelt. Die Stromversorgung der Bühne erfolgt über das jeweilige
anliegende Gleis. So konnte ich mir eine elektronische Umpolung bei einer 180
Grad Drehung ersparen.
Zwischen 2 Segmenten ist also nur eine zweipolige Steckverbindung notwendig (über eine eventuelle Beleuchtungsringleitung mache ich mir später Gedanken).
Zwischen 2 Segmenten ist also nur eine zweipolige Steckverbindung notwendig (über eine eventuelle Beleuchtungsringleitung mache ich mir später Gedanken).
Gleise:
Da ich auch noch „etwas nebenbei“ arbeite, wollte ich nicht auch noch die Gleise selbst bauen - daher verwende ich die Peco 0n30 Gleise und Weichen. Zum Einschottern wurde Vogelsand verwendet. Diesen werde ich noch später farblich behandeln. Auch die Schienen erhalten einen rostfarbenen Anstrich.
TIP:
Die Weichen sind nicht ganz unkritisch, beim Einschottern ist Vorsicht geboten! Ich tendiere dazu, die Herzstücke später doch elektrisch über Schalter einzuspeisen, da eine Stromversorgung durch das reine Anliegen der Weichenzungen auf Dauer nicht funktionieren wird.
Übergänge:
Die Gleise am Ende des Segments sind auf Messingschrauben gelötet (siehe auch bei unseren anderen Modul-Anlagen!) und so fixiert. Verbunden werden die Module durch jeweils zwei 8 mm Bolzenschrauben und Muttern.
Beine sind keine vorhanden, da die Anlage in den Regalhaltern hängt. Bei Ausstellungen werde ich wohl Holzböcke oder ähnliches verwenden.
Hintergrund:
Auf Grund der Lage des Regals an einer Dachschräge, werde ich hier wohl nur die Wand dahinter himmelblau einfärben. Für Ausstellungen plane ich einen abnehmbaren Hintergrund.
Lokschuppen:
Es geht recht eng auf meiner Anlage zu, also wurde aus dem geplanten Gebäude eher ein „Car-Port“. Es gibt nur wenige feste Wände die vor Wind und Wetter schützen. Die offenen Seiten können bei Bedarf durch „Planen“ geschlossen werden (siehe Bilder). Auf dem Dach habe ich zwei verschließbare Rauchabzüge eingebaut, damit die Lok auch im Schuppen angeheizt werden kann, ohne das die Mannschaft eine Rauchvergiftung bekommt.
TIP:
Ich suchte einen Stoff, der einen Leinen-Charakter hat, um z.B. diese Planen und anderes darstellen zu können. Es gibt zwar Stoffe, die für den historischen Schiffsmodellbau eingesetzt werden, diese sind aber schwer zu beschaffen und teuer. Als Alternative dient ein Einkaufsbeutel aus Stoff, den man bei fast allen Supermärkten findet.
Da ich auch noch „etwas nebenbei“ arbeite, wollte ich nicht auch noch die Gleise selbst bauen - daher verwende ich die Peco 0n30 Gleise und Weichen. Zum Einschottern wurde Vogelsand verwendet. Diesen werde ich noch später farblich behandeln. Auch die Schienen erhalten einen rostfarbenen Anstrich.
TIP:
Die Weichen sind nicht ganz unkritisch, beim Einschottern ist Vorsicht geboten! Ich tendiere dazu, die Herzstücke später doch elektrisch über Schalter einzuspeisen, da eine Stromversorgung durch das reine Anliegen der Weichenzungen auf Dauer nicht funktionieren wird.
Übergänge:
Die Gleise am Ende des Segments sind auf Messingschrauben gelötet (siehe auch bei unseren anderen Modul-Anlagen!) und so fixiert. Verbunden werden die Module durch jeweils zwei 8 mm Bolzenschrauben und Muttern.
Beine sind keine vorhanden, da die Anlage in den Regalhaltern hängt. Bei Ausstellungen werde ich wohl Holzböcke oder ähnliches verwenden.
Hintergrund:
Auf Grund der Lage des Regals an einer Dachschräge, werde ich hier wohl nur die Wand dahinter himmelblau einfärben. Für Ausstellungen plane ich einen abnehmbaren Hintergrund.
Lokschuppen:
Es geht recht eng auf meiner Anlage zu, also wurde aus dem geplanten Gebäude eher ein „Car-Port“. Es gibt nur wenige feste Wände die vor Wind und Wetter schützen. Die offenen Seiten können bei Bedarf durch „Planen“ geschlossen werden (siehe Bilder). Auf dem Dach habe ich zwei verschließbare Rauchabzüge eingebaut, damit die Lok auch im Schuppen angeheizt werden kann, ohne das die Mannschaft eine Rauchvergiftung bekommt.
TIP:
Ich suchte einen Stoff, der einen Leinen-Charakter hat, um z.B. diese Planen und anderes darstellen zu können. Es gibt zwar Stoffe, die für den historischen Schiffsmodellbau eingesetzt werden, diese sind aber schwer zu beschaffen und teuer. Als Alternative dient ein Einkaufsbeutel aus Stoff, den man bei fast allen Supermärkten findet.
Inzwischen ist das Gebäude schon teilweise eingerichtet (z.B. mit dem Werkzeug an der Wand - da finde ich bestimmt noch mehr!) und mit weißen LEDs schummrig innenbeleuchtet. An der Seitenwand des Schuppens hat die Behelfs-Wasserversorgung (die Steine brauchen noch ein wenig Farbe, ich weiß...) für die Loks ein Plätzchen gefunden - der Wasserkran ist mittels Servo sogar beweglich (wie man hier>>> sehen kann!). Dazu eine Gelegenheit, meine Loks mit Brennstoff zu versorgen - in diesem Fall logischerweise Holz (also keine Bekohlungs- sondern eine Beholzungsanlage!).
Auf dem Modul 2 benötigte ich noch ein Empfangsgebäude. Das Bahnhofsgebäude "Sweet Water" basiert auf der PAULO Bahnstation "Kaiserweg". Ergänzt mit einem Schuppenanbau reicht dies nun für alle Belange meiner kleinen Station aus.
Und nach all den technischen Basteleien dann endlich mal was Grünes... . Die Fotos sind denke ich aussagekräftig genug, so daß ich mir weitere detaillierte Beschreibungen sparen kann.
Auf dem Modul 2 benötigte ich noch ein Empfangsgebäude. Das Bahnhofsgebäude "Sweet Water" basiert auf der PAULO Bahnstation "Kaiserweg". Ergänzt mit einem Schuppenanbau reicht dies nun für alle Belange meiner kleinen Station aus.
Und nach all den technischen Basteleien dann endlich mal was Grünes... . Die Fotos sind denke ich aussagekräftig genug, so daß ich mir weitere detaillierte Beschreibungen sparen kann.
Anhand der folgenden Fotos könnte man meinen, dass die Anlage bald fertig ist. Der Schein trügt :
- Die Landschaft ist zu diesem Zeitpunkt nur auf Modul 1 "fertig"
- Das "Bahnhofsmodul" 2 ist fast noch "nackisch" ... :(
- Auf dem Modul 3 soll eine Verladeanlage mit beweglichem Kran aufgebaut werden ... aber wie?
- Alle Gebäude sollen eine Inneneinrichtung bekommen - und die Beleuchtung darf auch nicht fehlen!
- Wo bleibt die für die Vorführung notwendige Abstellgruppe? Also das sogenannte "Fiddle Yard"?
- und die Anlage soll doch beim Dampf Rundum 2013 in Flensburg zu sehen sein!
... also bloß keinen Zeitdruck aufkommen lassen ...
Also, es geht weiter - auf den folgenden Bildern ein paar Details auf dem Modul 4. Haben Sie das Klo-Häuschen entdeckt?
Das Gelände wird nun verfeinert. Viele Experimente waren notwendig, bis die Landschaft nach meinem Gefühl auch "waldig" aussieht. Als Beispiel habe ich in den Schotter feine Holzspäne gemischt. Der Effekt ist meiner Meinung nach überzeugend.
TIP: Schauen Sie doch mal bei ihrem Blumenladen vorbei! Viele getrocknete Pflanzen zur Deko lassen sich hervorragend verwenden und kosten ein Bruchteil dessen, was im Modellbau-Fachgeschäft verlangt wird!
Und KRICK (Hersteller für Schiffsmodellbau) hat viele nette Dinge (Taue, Fässer, ..), die man bestens für eine Waldbahn verwenden kann.
Anhand von Modul 3 möchte ich Schritt für Schritt die Gelände-Bauphasen zeigen:
Generelle Planung:
- Baumverladung im "Wald"
- Eine Stützmauer sollen die Landschaft abwechslungsreicher wirken lassen
- Platz zum Abstellen von einem Zug aus 3 Skeletons (Holztransport-Wagen) und einer Lok
- Keine Weiche (die Anlage wirkt ansonsten überladen)
Nach der ersten Stellprobe werden die Bauplatten mit Holzlein befestigt, diese lassen sich nach dem Antrocknen wunderbar mit einem Messer in Form bringen. Eine Holztrasse (Sperrholzbrett) als Untergrund für die Gleise ist allerdings ratsam. Nun wird das Konstrukt mit Modellbau-Gips (günstig im Baumarkt zu erhalten) geglättet und weiter bearbeitet (siehe Bilder).
TIPs:
1) Unbedingt eine Stell- und Fahrprobe durchführen: Da zeigt es sich schnell, ob die Landschaft realistisch wirkt und ob geplante Steigungen in der Strecke durch die Loks geschafft werden können.
2) Keine "grobkörnigen" Styropor Platten verwenden: Diese erzeugen beim Schneiden viel "Schweinkram" (die Styropor-Kügelchen fliegen nachher überall herum) - besser feinporige Bauplatten wie Styrodur verwenden.
3) Zum Einfärben Abtönfarben aus dem Baumarkt benutzen: Ergiebig, günstig und schön matt. Werkzeuge gleich nach dem Verwenden mit Wasser auswaschen! Auch mein "Gips-Gestein" habe ich mit stark verdünnter Farbe, (braun und schwarz) eingefärbt (siehe letztes Bild)
4) Ich habe am Anfang immer den Gips mit Abtönfarbe braun gefärbt. Hat den Vorteil, dass wenn mal etwas herausbricht, nicht gleich der weisse Untergrund hervorglänzt.
Für den Bau von Felsen ist es jedoch besser, diese mit weissen Gips zu modelieren und dann mit Wasserfarbe aus dem alten Tuschkasten einzufärben - das geht einfach und sieht verblüffend echt aus. Allerdings ist darauf zu achten, das die "Felsen" nicht zu glatt aussehen: Ein paar Risse und Fugen machen die Sache erst "echt". Dort, wo Waldboden nachzubilden ist, nehme ich wie schon in Punkt 3 beschrieben einfache Abtönfarbe.
5) Als vorderen Modulabschluss habe ich eine Laminat-Platte verwendet: Das sieht gut aus, braucht nicht angestrichen zu werden und ist relativ abriebfest. Und wenn das Modul mal auf dieser Seite abgestellt werden soll: Kein Problem!
6) Ein Waldboden sieht immer "unordentlich" aus - nur einfach Rasen aufstreuen reicht da nicht. Holzspäne und kleine Ästchen beleben den Untergrund.
7) Es gibt nicht nur grünes Streumaterial. In der Farbe braun (und auch gemischt) sieht der Waldboden gleich viel interessanter aus!
Log-Loading - oder auch: Wozu ein Märklin-Kran doch gut ist!
Zuerst wollte ich einen Steam-Donky (siehe in der vorherigen Bilderserie, das linke Bild / untere Reihe) dafür verwenden. Allerdings stellten sich da mehrere Herausforderungen:
1) Ich wollte schon, dass diese Verladung "aktiv" für die Beladung der Wagen verwendet werden kann und nicht nur ein Schaustück darstellt. Ich möchte schliesslich auch mal spielen ... :)
2) Ein detailiertes Kunstoffmodel so zu motorisieren, dass der Antrieb nicht zu sehen ist und alle Bewegungen (Stamm anheben, Ladung zur Verladung über den Wagen schwenken und absetzen) steuerbar sind, ist fast unmöglich. Wenigstens mit meinen einfachen Mitteln.
3) Ein Steam-Donky ist eine Dampfmaschine mit zwei Winden - im Original musste die Führung des Ladegutes durch die Waldarbeiter händisch unterstützt werden. Und DAS ist meiner Meinung nach noch schwerer darzustellen!
Da "fand" ich beim Aufräumen einen alten Märklin Kran. Wenn man das Gehäuse abnimmt, sieht es ja für einen alten "Dampfkran" schon fast passend aus. Seilwinde und grobe Zahnräder ....
Jetzt noch einen passenden Kessel (Einwegspritze, ist in jeder Apotheke erhältlich), und der Log-Loader ist "fast" fertig.
Allerdings waren stationäre Kräne in der Zeit kaum eingesetzt worden, der Waldabbau ging voran und die Verladestelle musste mit wandern. Also steht mein Kran auf einem Holzschlitten.
Ob es diese Konstruktion jemals so gegeben hat... Sie sagen Nein? Das soll mir erst einmal jemand beweisen. In der Zeit gab es fast Alles.
Um den "Dampfmaschinen-Charakter" noch zu unterstreichen, fehlte dem Märklinkran noch ein stilgerechter Antrieb. Da musste eine (Warum nur schon wieder Märklin?) T3 ihr Antriebsrad, Zylinder und Treibstange abgeben. Geschickt eingebaut, bewegt sich zumindest bei Heben und Senken des Kranhakens das Dampf- Maschinchen. :)
Der solide (war mir wichtig) aber leider relativ laute Antrieb wurde im Gelände "versenkt". Der aufgesetzte Holz-Schlitten ist für Wartungszwecken abnehmbar.
Der Kran ist noch nicht fertig aber ich hoffe, man kann auf den Bildern erkennen, wie es mal werden soll. Später mehr ...
Die Abstellgruppe ("Fiddle Yard")
Auf den 95 cm, die mir dafür zur Verfügung standen, waren keine großen Sprünge zu machen. Aber für 3 Züglein und meinem Heimbetrieb reicht es.
Wenn mein Kollege Jürgen mit seiner Bergwerksbahn soweit ist, könnte man mal über eine "richtige" Abstellgruppe nachdenken ....
FEUERTAUFE:
Bein Flensburger Dampf Rundum 2013 wurde die Anlage zum ersten mal vorgeführt.
Ein voller Erfolg. Das Thema amerikanische Waldbahn ist doch noch relativ neu und kommt bei den Leuten gut an.
Die Ausstellung war gleichzeitig ein Test für die Bedienbarkeit (die war wohl gegeben, da einige Clubmitglieder diese nach kurzer Einweisung bestens fahren konnten) - und die Betriebssicherheit.
Beim letzteren Punkt "schwächelte" die Anlage etwas: Gelegentlich kamen die Loks wegen der schlechten Stromzufuhr auf den Weichen zum Stehen... (ich muss unbedingt die Herzstückeinspeisungen nachrüsten!)
Neuigkeiten gibts imTeil 2 >>>
Klaus
Klaus