Unser gemeinsames Projekt "Schmalspur im Wilden Westen" entstand gleichzeitig in Hamburg (Sweet Water, Klaus) und in Eggebek bei Flensburg (Purgatory, Jürgen). Zur Verbindung beider Anlagenhälften bei Ausstellungen - und für den Anschluß an die gemeinsame Abstellgruppe hinter der Anlage - wurde das hier beschriebene Gleisdreieck benötigt. Auf Grund der notwendigen Mindestradien von 60 cm sind es zwei je 1 m lange Teile geworden: Der Rohbau beider Hälften kam von Jürgen, die Ausgestaltung des linken Teils (Fluß-Segment, mit dem Anschluß an Sweet Water) von Klaus - siehe das informative 4-Minuten-Video rechts! |
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Den rechten Teil mit dem felsigen Übergang zu dem "Trestle"-Segment übernahm wiederum Jürgen. In diesem Segment versteckt sich auch fast die gesamte Technik der Gemeinschaftsanlage: DCC-Verstärker und Booster, XPressNet-Bus-Ausgang, Trafos, Schaltung des Gleisdreiecks (mit Stellpult in der Frontblende), Stromversorgung des Übergangs zu den Abstellgleisen (mit der dritten Weiche des Gleis3ecks). Die Fahrstromversorgung des 3ecks kommt übrigens ohne Kehrschleifenmodul aus: Über einen 3fach Tastensatz (mit gegenseitiger Auslösung) bekommen die Gleise automatisch die richtige Polarität (oder werden abgeschaltet), so sind Fehlbedienungen nicht möglich - man muss nur darauf achten, dass beim Umschalten keine Lok die Trennstellen zwischen den Segmenten überbrückt.
Bei gemeinsamen Ausstellungen wird mit dem rechten Segment des
Gleis3ecks die gesamte Anlage betrieben, der Einsatz eines Boosters (versorgt den "Sweet
Water"-Teil) ist bei der Vielzahl an Soundloks wohl eine gute Idee. Bei getrenntem Aufbau betreibt Klaus seinen Teil
mit einer Intellibox, Jürgens Ströme kommen von diesem Segment - so sind
wir beide autark (allerdings leider ohne die schön langen
Fahrstrecken...).
Der Landschaftsbau des rechten Teils entspricht den beim Bau der
Trestle beschriebenen Verfahren (Fragen? Probleme?? Email an uns!).
Benutzt wurden wieder die Silikonformen von Noch und Woodland (Felsen),
die Supergrasmatten von "Model Scene" und die Bäume von "Anita Decors"
(bekommt man zum Beispiel beim Modellbahnshop Lippe - oder sehr preiswert
auf Modellbahnmessen!). Für Tunnelportal, Geländer und
Bahndammabstützung durften wieder die bekannten Holzleistchen herhalten.
Die Gipsfelsen und die eingebaute Technik summieren sich zu einem beachtlichen Gewicht - aber dafür hat man immer hübsch alles beisammen.
weiter zum Segment "Trestle">>>
zurück zur Startseite "US Schmalspur">>>
Die Gipsfelsen und die eingebaute Technik summieren sich zu einem beachtlichen Gewicht - aber dafür hat man immer hübsch alles beisammen.
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Zwischen Sweet Water und Purgatory:
Abstellgleise
Gleiseverlegen im Clubheim - Testaufbau im "Haus an der Treene", Tarp
Die kleinen
Bahnhöfe können naturgemäß nur eine begrenzte Waggonanzahl verkraften,
Schattenbahnhöfe speichern üblicherweise im Moment nicht benötigte Züge.
Unsere
Abstellgruppe wandelte sich während der Planungsphase vom einfachen
Fiddle-Yard (mit Lokumsetzen bei jedem Zug) zu einer ausufernden,
3gleisigen Kehrschleife. Hier kann man ankommende Züge einfach
durchfahren lassen, oder auch bei Bedarf rangieren - das Umfahren des
Zuges ist allerdings ziemlich zeitaufwendig: Die langsam fahrenden
Lokomotiven müssen bei dem verwendeten Mindestradius von 65 cm jeweils
eine Strecke von 4-6 Metern zurücklegen... .
Das benutzte 12 mm Pappelsperrholz für die Segmentkästen war zwar nicht ganz billig, ließ sich aber prima bearbeiten (und wiegt auch nicht viel). Wie vielfach bewährt wurden die Gleise aufgenagelt und an den Übergängen auf Messingschräubchen gelötet. Falls sich die Schienen bei sommerlichen Temperaturen etwas ausdehnen sollten, haben wir in Segmentmitte ein paar Nägelchen ausgespart - im Sommer wird der Radius also größer. Die einzelnen Kästen werden mittels Messingstiften und Buchsen sowie verstellbaren Kofferverschlüssen (von unserem Lieferanten Fa. "Kantschuster Yachtbedarf" mit "Heavy Duty" bezeichnet und für 4-5 € pro Stück angeboten) sicher und passgenau miteinander verbunden. Der Fahrstrom-Weiterleitung dienen Büschel- (oder auch "Bananen") Stecker und Buchsen, einfache Holzbeine bringen das Ganze auf eine einheitliche Höhe von 1,20 m.
Verwendet wurde das alte Roco Neusilbergleis mit 5 Weichen in H0 (2,5 mm Profilhöhe), davon eine Handweiche. Ein Kehrschleifenmodul (heißt KSM und kommt von Lenz) kümmert sich genauso automatisch wie zuverlässig um die notwendige Polarität der Gleise. Die 4 Weichen sind paarweise miteinander elektrisch verbunden, sie werden (übrigens wie in Sweet Water) digital mit der Roco/Fleischmann Multimaus über einen ESU Switch-Pilot geschaltet. Für die Polarität des Herzstücks der Ein/Ausfahrtweiche (die federnde Handweiche ohne Antrieb) benutzen wir einen "Hex Frog Juicer" (gibts z.B. bei Weichen-Walter) - der wechselt die Polung des Herzstücks automatisch und kostet auch nur 15 € für eine Weiche.
Das benutzte 12 mm Pappelsperrholz für die Segmentkästen war zwar nicht ganz billig, ließ sich aber prima bearbeiten (und wiegt auch nicht viel). Wie vielfach bewährt wurden die Gleise aufgenagelt und an den Übergängen auf Messingschräubchen gelötet. Falls sich die Schienen bei sommerlichen Temperaturen etwas ausdehnen sollten, haben wir in Segmentmitte ein paar Nägelchen ausgespart - im Sommer wird der Radius also größer. Die einzelnen Kästen werden mittels Messingstiften und Buchsen sowie verstellbaren Kofferverschlüssen (von unserem Lieferanten Fa. "Kantschuster Yachtbedarf" mit "Heavy Duty" bezeichnet und für 4-5 € pro Stück angeboten) sicher und passgenau miteinander verbunden. Der Fahrstrom-Weiterleitung dienen Büschel- (oder auch "Bananen") Stecker und Buchsen, einfache Holzbeine bringen das Ganze auf eine einheitliche Höhe von 1,20 m.
Verwendet wurde das alte Roco Neusilbergleis mit 5 Weichen in H0 (2,5 mm Profilhöhe), davon eine Handweiche. Ein Kehrschleifenmodul (heißt KSM und kommt von Lenz) kümmert sich genauso automatisch wie zuverlässig um die notwendige Polarität der Gleise. Die 4 Weichen sind paarweise miteinander elektrisch verbunden, sie werden (übrigens wie in Sweet Water) digital mit der Roco/Fleischmann Multimaus über einen ESU Switch-Pilot geschaltet. Für die Polarität des Herzstücks der Ein/Ausfahrtweiche (die federnde Handweiche ohne Antrieb) benutzen wir einen "Hex Frog Juicer" (gibts z.B. bei Weichen-Walter) - der wechselt die Polung des Herzstücks automatisch und kostet auch nur 15 € für eine Weiche.
"Modellbau Schleswig-Holstein" - 28.2.-1.3.2015 in Neumünster (Holstenhallen)
Die Verbindungen der Segmente miteinander durch
Stifte/Buchsen/verstellbare Kofferverschlüsse hat sich hervorragend
bewährt, Schraubverbindungen mittels 8mm Einschlagmuttern und
Maschinen-schrauben dauern mit einem Akkuschrauber (das einzige
Werkzeug, das man zum Auf/Abbau braucht!) nur Sekunden. Eine
Nachjustierung war bisher nicht nötig, alles passte wie am ersten Tag.
Erste Testfahrten zeigten jedoch, dass einige Loks und Waggons an den Roco-Weichenantrieben hängenbleiben, die Antriebe müssen also noch umgedreht werden. Und ein Eigenbau-Caboose sowie eine Lok mit extrem hohen Schlot erfordern im Gleis3eck noch etwas mehr Platz nach oben..
Sonstige (seltene!) Entgleisungen sind im Wesentlichen konstruktionsbedingt: Waggon zu leicht, Drehgestelle können nicht weit genug ausschwenken, Kupplungsaufnahme zu tief, Radsatzinnenmaß stimmt nur ungefähr, Anbauteile außerhalb des Lichtraumprofiles - also nix, was sich nicht wieder hinbiegen ließe!
Erste Testfahrten zeigten jedoch, dass einige Loks und Waggons an den Roco-Weichenantrieben hängenbleiben, die Antriebe müssen also noch umgedreht werden. Und ein Eigenbau-Caboose sowie eine Lok mit extrem hohen Schlot erfordern im Gleis3eck noch etwas mehr Platz nach oben..
Sonstige (seltene!) Entgleisungen sind im Wesentlichen konstruktionsbedingt: Waggon zu leicht, Drehgestelle können nicht weit genug ausschwenken, Kupplungsaufnahme zu tief, Radsatzinnenmaß stimmt nur ungefähr, Anbauteile außerhalb des Lichtraumprofiles - also nix, was sich nicht wieder hinbiegen ließe!