Modelleisenbahnclub Tarp e.V.
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H0 - Clubanlage Flensburg-Weiche

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 Gleisplan der Anlage (sichtbarer Teil)

Zur Bildergalerie >>>

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Streckenschema für Flensburg und Umgebung
(Bericht 2002)
Als Vorbild diente der Bahnhof von Flensburg-Weiche - in den 30er Jahren ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Grenz-übergangsstation zwischen Deutschland und Dänemark. Die umfangreichen Gleisanlagen ließen sich allerdings nicht 100% ins Modell übertragen - immerhin konnten wir auf ca. 8 X 6 m einen Eindruck von der imposanten Größe dieses Bahnhofes vermitteln.
Mehrere Schattenbahnhöfe (= unterirdische Abstellmöglichkeiten für komplette Züge), ein großes Betriebswerk mit Drehscheibe und Ringlokschuppen, sowie lange Fahrstrecken ermöglichten einen vorbildnahen Betrieb - oder besser: Hätten ermöglicht, denn die Anlage ist nie fertig geworden..

Warum wurde diesem ehrgeizigen Projekt nicht der verdiente Erfolg zuteil?  
  • Das Bahnhofsgebäude Tarp wurde von der DB Anfang der 90er Jahre aufgegeben, Weichen und Signale abgebaut. Die Zukunft unseres Clubheimes war damit ungewiss, eine Kündigung war zu erwarten (diese kam 2003, nach dem Verkauf an einen privaten Investor).
  • In eine wahrscheinlich abzubauende Anlage sollten keine Gelder mehr gesteckt werden.
  • Fast zwangsläufig erfolgte eine Verlagerung des Interesses der Mitglieder auf Module/transportable Anlagen.
  • Ein paar Bausünden drückten die Motivation.
  • Für die wenigen H0-Bahner im Verein war es ein echtes Mammut-Projekt.
Dazu kam, dass die Planung einer solch großen Anlage nicht einfach ist, Fehler sind da wohl verständlich (vgl. auch: Stuttgart 21). Ein paar Beispiele? Bitte:
  • Der komplizierte Gleisplan (v.a. die verdeckten Gleise) machte vor allem die Elektrik zu einem Fall für Spezialisten.
  • Die Bedienung mittels PC war für die meisten nur schwer durchschaubar.
  • Einige rätselhafte Fehler konnten nie so richtig beseitigt werden.
  • Für einen Vorführ- bzw. Ausstellungsbetrieb war die Anlage weder konzipiert noch geeignet - der Raum war zu klein, die Anlage zu bedienungsintensiv.
  • Nur 1 großer Schattenbahnhof für alle Richtungen führte zu ständigen Rückstaus und Zwangspausen auf den  Hauptstrecken.
  • Die Anlage geriet zu tief; Wartungsöffnungen waren zwar vorhanden, aber wir werden ja alle nicht jünger... - es fehlte ein außen herumführender Gang.
Viele verwirklichte Ideen erwiesen sich hingegen als brauchbar, die Landschaftsgestaltung machte ansehnliche Fortschritte (fanden wir), das Konzept versprach personalintensiven Rangierverkehr und anspruchsvolle Fahrplangestaltung. Die verwendete Computersteuerung von Gahler & Ringstmeier hat sich bewährt.
Schade drum...
Es gibt sie nämlich nicht mehr. Ein paar landschaftlich ausgestaltete Teile konnten schonend zur weiteren Verwendung ausgebaut werden, das meiste allerdings ging verloren.
Die Fotos zeigen den letzten Bauzustand. Vieles wurde nie fertig, aber hier und da sind doch bastlerische Kleinode zu entdecken – von denen einige inzwischen schon auf den H0-Modulen des Vereins wiederzufinden sind.

Jürgen Klauß

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