Modelleisenbahnclub Tarp e.V.
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Frachtzettel

Die Frachtaufträge müssen etwas mit unseren Ladestellen zu tun haben – entweder als Auftraggeber (z.B. eine Fabrik die ihre Produkte ausliefert), oder als Empfänger. Beim Studieren unseres Gleisplanes (hier ist er noch einmal)
Bild
erkennt man folgende, zum Rangieren geeignete Betriebsstellen:
  • Güterschuppen
  • Kohlenhändler
  • Öllager
  • Laderampe
Alle 4 können als Empfänger und als Absender von Waren dienen. Mit etwas Phantasie stellt man sich jetzt eine Transportliste zusammen, kann ruhig auch etwas albern sein (modelrailroading ist nämlich fun!). Hier ein paar sachliche, und auch ein paar andere Ideen:
  • 1 Kesselwagen "Z" (beladen) - zum Öllager; dort haben wir Platz für 2 Waggons, daraus machen wir dann auch 2 Frachtzettel
  • 1 off. Güterwagen "O" bel. mit Briketts - zum Kohlenhändler (4 Waggons - also 4 Frachtzettel)
  • 1 ged.Gw  "G" (bel., Stückgut für versch. Privatabholer) - zum Güterschuppen
  • 1 ged.Gw "G" (bel., Dessous und Hilfsmittel vom ORION-Versand, Flensburg – Zusatz auf Frachtzettel: „Vorsicht: Plünderungsgefahr!“) - zum Güterschuppen
  • 1 Kühlwagen "T" (bel., Fisch aus Hamburg – Zusatz auf Frachtzettel: „Zügig entladen – Atemschutzvorschriften beachten!“) - zum Güterschuppen
  • 1 ged.Gw "G" (leer, für Päckchen des örtlichen Ebay-Powersellers) - zum Güterschuppen; Rückseite: Beladen (mit den Päckchen) – zur Stadt (Einstellung in einen Güterzug Fahrtrichtung: Rechts > Schattenbf.)
  • 1 Rungenwagen "R" (bel., 1 Stck. Panzer, repariert, in Flecktarnung für Bundeswehr in Cdorf -  Zusatz auf Frachtzettel: „Ware getarnt – Genau hinsehen!“
Jeder leer zugestellte Waggon wird an der zugewiesenen Ladestelle beladen (deshalb haben wir ihn ja dorthin transportiert!) – mit was er beladen wird steht auf der Rückseite des Frachtzettels (dieser wird also nicht entnommen, sondern nur umgedreht - kenntlich durch eine Markierung wie einen Wendepfeil, oder auch an dem Wort „leer“ bei der Ladung).

Am PC ausgedruckt könnten Frachtzettel dann z.B. so aussehen:
Bild
Der erste - ein Kleinviehtransport - ist ein Einweg-Frachtzettel (die Rückseite ist leer). Der rote Diagonalstrich weist auf eilige Ware hin - der passende Wagen sollte also bei der Gattung ein "V" und ein "s" haben (z.B. "Vrmhs" - das s bedeutet "zugel. für 100 km/h").
Die Zettel 2 und 3 gehören zusammen (leer zur Kohleverladung / beladen nach Struchtrup) - sie werden zusammengeklebt, der Wendepfeil bedeutet: Zum FTT (FrachtzettelTauschTermin) wird dieser nicht entnommen, sondern umgedreht und hat somit gleich einen neuen Auftrag. Dieser Waggon ist ständig am pendeln zwischen der Kohleverladung und dem Rangierbahnhof Struchtrup.
Ganz rechts ein leerer Frachtzettel - könnte man bei Bedarf auch mit einem Kugelschreiber ausfüllen...
Für Bahnhöfe außerhalb der Anlage (dargestellt durch Schattenbahnhöfe) empfiehlt sich eine farbliche Markierung - im Beispiel oben blau für unseren Rangierbahnhof Struchtrup.

Nach dem Ausschneiden der einzelnen Zettel sollte man sie noch laminieren - so halten sie länger und lassen sich auch besser in die Wagenkarte einstecken (Befestigung mit Büroklammer geht aber auch).
Einige an sich unnötige Angaben dienen nur der Erheiterung oder bringen etwas Atmosphäre oder Realismus – unverzichtbar sind nur die folgenden Angaben:

  • Zielbahnhof und
  • Ladestelle (Empfänger)
  • Waggontyp (Gattungskürzel genügt)
  • Art der Ladung (bzw. „leer“)
  • Bemerkungen (nur wenn betrieblich wichtig, wie „Schutzwagen erforderlich“ oder „nur mit 30 km/h befördern“ usw.)
Bei Spielbeginn werden per Zufall aus der angefertigten Sammlung eine Anzahl von Frachtzetteln entnommen, danach sucht man für jeden dieser Aufträge einen passenden Waggon - das ist leicht, die Gattungskürzel auf den Frachtzetteln müssen mit denen auf den Wagenkarten übereinstimmen (bei Eilgut: Roten Diagonalstrich beachten!). So kann mittels Frachtzettel ein ganz bestimmter Waggon vorgesehen werden (wie oben bei dem Kohlentransport ein Eaos- oder ein OO-Wagen) - oder durch ein einfaches "G" auf dem Frachtzettel ein x-beliebiger gedeckter Güterwagen.
Man kann auch mehrere Frachtzettel für nur 1 Güterwagen vorsehen (für den unwahrscheinlichen Fall, daß man z.B. für 3 Ladungen Benzin nur 1 einzigen Kesselwagen besitzt...), diese stecken hintereinander in der Wagenkarte und werden nacheinander abgearbeitet - beim FTT wird nur der vorderste (sichtbare) Frachtzettel entfernt bzw. umgedreht.

Nochmals zur Erinnerung: Durch Verbindung des Frachtzettels mit der entsprechenden Wagenkarte ist der Auftrag an diesen Waggon erteilt. Nach einer gewissen Zeit entnimmt man zum FTT die Frachtzettel (der Waggon ist somit entladen, also leer) bzw. dreht sie um (die leer zugestellten Wagen sind jetzt beladen) - womit schon wieder neue Aufträge abzuarbeiten hat: Die jetzt leeren Waggons werden zu ihren Heimatbahnhöfen abgefahren (oder mit neuen Aufträgen versehen), die nunmehr beladenen zu ihrem Bestimmungsort gebracht.
                                                                                                      Wohin mit den Wagenkarten beim Betrieb? >>>
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