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Ein komplexes Stück Eisenbahn - Erfahrungen und Ideen beim Bau

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Die 3 Segmente im Rohbau - damals war ich noch ein ganzes Stück jünger...

Bis zum Jahr 2000 existierten nur gerade H0-Module, mit denen man irgendwann man an die Grenzen des Raumes stösst (sofern man keine Kegelbahn zum Aufbauen nutzen kann) - es wurden also Bogenmodule benötigt. Schon die ersten Skizzen zeigten, dass mehr als 1 Segment notwendig war, um einen vernünftigen 90°-Radius benutzen zu können.
Die Darstellung eines Bergwerkes im
Model Railroader, bei der auch die unterirdischen Schächte und Stollen in der Seitenwand der Anlage zu sehen waren, sowie der Bausatz einer Verladeanlage aus dem "Walthers"-H0-Katalog inspirierten mich. Und eine "Trestle" (Behelfsbrücke aus Holz) fand ich schon immer faszinierend.
Damit die Arbeiter auch zur Arbeit kommen können, musste auch ein kleiner Haltepunkt eingeplant werden - und schon war ich bei den Maßen 2,10 X 1,90 Meter, verteilt auf 3 Teilstücke.


Nun sollte auch noch eine Schmalspur-Werkbahn für Belebung sorgen; diese fährt durch den Stollen (in der vorderen Seitenwand des Moduls) und soll dann später noch die Verladegleise überqueren. Eine der beiden  notwendigen Gleiswendeln konnte hinter der Felswand versteckt werden (Minimalradius 21 cm), die zweite (externe) folgte erst im Jahr 2011 - bis dahin wurde ein starkes Gefälle benutzt, auf dem nur maximal 2 Loren angehängt werden konnten (mehr schoben sich aufeinander und drückten sich aus dem Gleis...). Klappbeine mit Verriegelungen, die 220 V Versorgung und die Verbindungsteile (Messingstifte/Buchsen und Kofferverschlüsse) zwischen den Segmenten waren schnell montiert. Das war der Moment, in dem das erschreckend hohe Gewicht der Teile und die Ausmaße mir langsam Sorgen machten... aber stabil war die Sache!

Das H0e-Lokchen:
Wie jeder weiss, sind vor allem die kleineren Spurgrössen empfindlich gegen jede Art von Schmutz. Ein Automatikbetrieb kann in der Regel nur bei peinlich sauberen Gleisen und Lokomotivrädern stattfinden - und das Säubern der Schienen in verdeckten Anlagenteilen ist nicht ganz einfach (die Roco-H0e-Probelok in den Fotos oben war nur ein Platzhalter - sie passt
durch die Wendel nicht durch).
Die geringsten Probleme mit der Stromabnahme sind von einer Lok mit Drehgestellen zu erwarten. Die Wahl fiel auf das Fahrgestell einer Spur N Fleischmann V100 (obwohl die vorliegenden Pläne solcher Loks generell 2-Achser zeigten - die Betriebssicherheit ging in diesem Fall vor!). Aus dem Chassis und etwas Plastik entstand so eine zuverlässige "Freelance"-Lok, die es in ähnlicher Form gegeben haben könnte. Erbauer ist Klaus Balzer, als Anhänger der größeren Spurweiten versiert im Bereich Fahrzeugbau (Nochmal vielen Dank, Klaus!)
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Spur N-Tfz. auf H0e-Gleisen - das Lokchen von Klaus!
Erfahrungen mit einem komplizierten Modul: Man merkte es sofort beim ersten Transport: Die Teile sind groß und schwer - z.T. ein gewollter Effekt: Kein Mensch schleppt so einen Trumm allein und bricht unachtsam etwas ab (zu zweit passieren Beschädigungen seltener).
Die verwendeten Heki-Grasmatten (
1574 + 1573: Savanne und Moorboden) haben sich bewährt und sind weitgehend Kleinkinderhände-resistent: Nachbegrünen war bisher (nach 10 Jahren!) unnötig. Insgesamt 21 Packungen wurden verbraucht, ein nicht ganz billiges Vergnügen...
Die Plexiglas-Abdeckung vor dem Stollen war eine hervorragende Idee (ich sage jetzt nicht, warum). Vor allem kleine Kinder sind begeistert, daß für sie direkt in Augen- und Greifhöhe auch etwas passiert. Erwachsene übersehen den Stollen allerdings leicht.

Bausünden, Fehler, Ärgernisse, Peinlichkeiten

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Der leidige Übergang vor der Erhöhung
  • Eigentlich hatte ich angenommen, daß dieses Kapitel nach 20 Jahre Modellbahnerei ziemlich leer bleiben würde. Man lernt eben doch nie aus...
    - Die Bettungsweichen von Roco möchten gerne ständig geschaltet werden und reagieren auf längere Betriebspausen doch etwas unwillig. Ein kleines bißchen artiger benehmen sich die Entkupplungsgleise...
  • - Die Durchfahrthöhe der Walthers Verladeanlage reicht für die meisten Waggons aus. Nicht jedoch für Kesselwagen (haben dort sowieso nichts zu suchen), aber auch nicht für alle Loks! Meine Testloks (Diesel) passten zwar, aber keine einzige Dampflok. Nun, das wäre auch kein Beinbruch - wenn ich diese falsche Maß nicht an anderer Stelle weiterbenutzt hätte...
  • - Bestimmt ist dem geneigten Leser beim Betrachten der Bilder der Fußgängerüberweg zwischen dem Haltepunkt und dem "oberen Bahnhof" über Gleis 3 hinweg aufgefallen. Die Durchfahrthöhe entspricht dem der Verladeanlage - und die Höhe des ob. Bahnhofs ist darauf abgestimmt. Erste Testfahrten auf dem "fertigen" Modul - beim ersten Rrrumms! war ich einem Infarkt nahe... nach dem Einbau einer Überwegserhöhung hatte sich wenigstens diese Problem erledigt.
  • - Der Abstand zwischen Felswand und Gleis 3 ist etwas knapp bemessen - lange Loks wie der "Blue Tiger" werden dort wohl ihre Probleme haben, und unverkürzte 26,4 m Reisezugwagen haben ausschließlich Gleis 2 zu benutzen. Normale Güterwagen (ohne Überlänge!) passen, und können so auch überholt werden.
  • - Ein wenig ärgerlich ist weiterhin, daß die Roco-H0e-Kohlenloren so miserable Fahreigenschaften haben, auch nach dem Einbau der Ladung (und somit etwas mehr Gewicht) sowie einer geänderten Kupplung bleibt eine Fahrt mit 5 Anhängern weiterhin Glückssache.

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