Modelleisenbahnclub Tarp e.V.
  • Home
    • Vereinsgeschichte
    • Unser Clubheim
  • Spur H0
    • Module >
      • Wende-Modul West
      • Wende-Modul Ost
      • Bauernhof
      • Gleis3eck >
        • Planung und Baubeginn
        • Der Rohbau
        • Brücken, Gleise, Tunnel
        • Fast fertig!
      • Struchtrup RangierBf.
      • Joker1: Schrebergarten
      • Joker 2: Schweinefütterung
      • Bf. Sottrup-Höcklage
      • Bergwerk und Haltepkt. Niederönkel >
        • Gedanken zum Bau
      • Autobahnbrücke
      • Tankstelle
      • Herbertsschlenker
      • Schrottplatz >
        • verschrottete H0-Autos
      • S-Bahnhof
      • Eingleisige Module
    • Clubanlage Flensburg-Weiche >
      • Bildergalerie FL-Weiche
    • Bahnhof Satrup >
      • Satrup Planung und Bau
      • Satrup: Landschaftsbau
  • Spur N
    • N-Module
    • Fehmarn-Anlage
  • Spur 0 + 1
    • Spur 0 >
      • 0-Anlage des MEC Tarp >
        • Betriebswerk im Bau
      • Selbstbau-Projekte >
        • Tischlämpchen für Speisewagen
        • BR 83 Teil1
        • BR 83 Teil2
        • Nohab-Diesellok
        • SKL
        • 0n30 DIGITALER KRAN-ZUG
      • US Schmalspur 0n30 >
        • "Sweet Water" Bauphase 1
        • "Sweet Water" Bauphase Teil2
        • "Sweet Water" - Bildergalerie
        • Zwischen den Bahnhöfen: Gleis3eck + Abstellgleise
        • "Purgatory": Die Bauphase
        • "Purgatory": Die "Trestle"
        • "Purgatory": Vieh & Stückgut
        • "Purgatory": Kohleverladung und Saloon
      • 0-Anlage eines Clubmitgliedes
    • Spur 1
  • Krimskrams
    • Ausstellungs-Anlagen
    • Modul - Verbindungstechnik
    • Formen und Giessen 1: Die Silikonform
    • Formen und Giessen 2: Kunststoffguß
    • Modellbahnbetrieb mit System >
      • Fahren nach Fahrplan
      • Rangieren mit System >
        • Wagenkarten
        • Frachtzettel
        • Ein/Ausgangsfächer
Picture

Baubericht Gleis3eck
(Jürgen Klauß)
Teil 1

Picture
Nie so ganz glücklich waren wir mit dem Anschluß der Abstellgruppe (Rangierbahnhof „Struchtrup“) an die 2-gleisige Hauptstrecke: Zum Wechsel des Zuges mußten nämlich die Durchgangsgleise gekreuzt werden, der Vorgang blockierte den Betrieb minutenlang. Ein Gleisdreieck war die Lösung – und verlängerte zusätzlich die sichtbare Strecke.

Und was soll da drauf zu sehen sein? Auf keinen Fall eine platte Ebene – solche Gleisfiguren findet man höchstens mal auf Nebengleisen. Zumindest ein Ast des 3ecks muß also weggetarnt werden. Eine Stadt? Machbar, aber aufwendig – ich ziehe „Land“schaft vor. Also ein Tunnel. Nun liegt es mir fern, einen schrundigen Pickel über ein Gleis aufzuhäufen, um dieses vor dem Beobachter zu verbergen. Folglich eine zerklüftete Gegend mit Tälern, Bergen, Brücken, ein Fluß, eine Straße, eine Blockstelle mit Signalen – und ein Denkmal (dazu später mehr). Zuviel? Ich meine nicht, immerhin betragen die größten Abmessungen 2,30 X 1,80 Meter – auf diese Fläche haben andere komplette Anlagen gebaut... . Und das Auge wird von der unrealistischen Gleisführung mehr als abgelenkt.

Es folgt das Studium einschlägiger Kataloge und Modellbahnzeitschriften nebst Einkauf/Bestellung bei unserem Fachhändler (Lutz Trojaner, Harrislee). Einiges hatten wir noch auf Lager, aber ein paar (hundert) Euro mußten doch noch investiert werden; die Modellbahnerei ist bekanntermaßen nicht das allerbilligste Vergnügen (im Vergleich zu Ferrari-Sammeln, einem eigenen Flugzeugträger oder ähnlichem geht es aber noch).

Es geht also los: Die ersten Bausätze sind da – aber nicht einfach zusammenbauen: Erst farblich verbessern, lautet die Devise!

1. Das Stellwerk „Rietlingen“ von Vollmer in gelb/rot erkennt jeder wieder, sieht nach Plastik aus, und ist so nicht jedermanns Geschmack – aber mit einem Pinsel und etwas Farbe... (der krumme Strommast auf dem Dach bedarf noch einer Feinjustierung).
2. Signale: Ohne jegliche Lackiererei geht es bei den sehr empfehlenswerten Lichtsignalbausätzen von Viessmann/Conrads zu - dafür sollte man des Lötens mächtig sein und ein gutes Löteisen besitzen. Durch die pure Nähe der Plastikteile zu den Lötstellen kann es leicht zu erschrecktem Innehalten des Schaffenden kommen - den Fachhändler freut's. Nicht entmutigen lassen, die Bausätze sind sehr preiswert (vielleicht bekommt man auch Mengenrabatt?).
   Das hier soll also gebaut werden:

Unten die 2-gleisige Hauptstrecke, rechts oben der Anschluß an unseren „Schatten“bahnhof, links oben die Ausfädelung einer (geplanten) eingleisigen Strecke (da sind beim Bau noch ein paar Gleise dazugekommen...).

Picture
Die Blockstelle von allen Seiten
Picture
Picture
das könnte mal ein Signal werden...
3. Philosophische Betrachtungen: Es ist nun mal so, daß es sehr, sehr viele Hersteller für Modellbahnzubehör gibt. Diese stellen sehr, sehr, sehr viele Sachen her, die alle gekauft werden sollen (man werfe mal einen Blick auf die Vielzahl der Kataloge). Nun ist die Anzahl der im Bau befindlichen Anlagen wohl eher überschaubar und in der Regel braucht man eben aus dem gesamten Angebot an z.B. Brückenbausätzen auch nur 1 oder 2. Das führt leider dazu, daß die Sachen auf Grund kleiner Stückzahlen recht teuer werden - und daß der favorisierte Händler garnicht alles am Lager haben kann.

Also bestellt man.
Und hofft.
Manchmal lange, manchmal vergebens...

4. Kibris Fischbauchbrücke, die ich wirklich gerne eingebaut hätte, war werksseitig ausverkauft - so mußte ich bei der großen Brücke auf einen anderen Hersteller ausweichen, es gibt ja genug. Die Brücke mußte 2-gleisig sein, eine gewisse Länge haben (kam aber nicht auf jeden cm an), und oben offen sein; bei einer Ausstellungs-Anlage sollte man schon auf gute Erreichbarkeit der Gleise achten (zum Putzen!).
Picture
Picture
Picture
Die ausgewählte Lösung von Faller war immerhin erheblich preiswerter als die ursprüngliche Planung (von Kibri hätte ich 2 Bausätze benötigt). Alle Teile paßten hervorragend - der Bau ist für Einsteiger geeignet, aber recht langweilig durch 4 identische Baugruppen. Das filigrane Geländer ist recht stabil - und hat überraschenderweise bis heute gehalten. Der Gleisabstand auf der Brücke entspricht nicht unserer Modulnorm (zu groß), also mußten die nebeneinander liegenden Fahrbahnen nachbearbeitet werden. Die beiliegenden Betonpfeiler waren für meine Zwecke zu kurz und zu modern - und paßten auch nicht so eng nebeneinander wie sie müßten (sie werden unten breiter). Aber irgendwas ist ja immer, machen wir also was neues... Nach dem Zusammenbau erfolgte die Spritzlackierung und Alterung.
Picture
5. Die Straßenunterführung von Kibri mußte vor dem Zusammenbau erst einmal zurechtgeschnitzt werden - mehr als 1 Gleis bekommt man da nicht drauf, zumindest nicht nebeneinander... . Gottseidank gibt es bei Kibri eine exakt passende Mauerplatte im Hochformat: Nachdem man das widerspenstige Teil mit Föhn, Klammern und Fluchen in die entsprechende Rundung gezwungen und eingeklebt hat, erhält man die gewünschte 2-gleisige Unterführung. Die zurechtgesägten Abschlußsteine ergeben zusätzlich Stabilität, und bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Kfz-Durchfahrtshöhe verringert.
Picture
Picture
Picture
und jetzt zum Bau des Modulkastens! >>>
Oder doch lieber zurück zum fertigen Modul??? >>>
Create a free web site with Weebly